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Historie

Auslieferung von bulthaup Produkten auf einer Kutsche

bulthaup ist tief mit der Geschichte verbunden, die für das unabhängige Familienunternehmen 1949 beginnt. Von Anfang an steht bulthaup für Kompromisslosigkeit, wenn es um die Qualität geht, für Leidenschaft, wenn Details aufwändig ausgearbeitet werden, für ethische Ansprüche, wenn beste Materialien fachgerecht verarbeitet werden und für Werte wie Handwerk und Gestaltung. Auch in Zeiten rascher Veränderung ist bulthaup ein Unternehmen geblieben, das sich als Ort des Hinterfragens und der unstillbaren Neugierde versteht.

Erkunden Sie die Jahrzehnte und erfahren Sie mehr über unsere Unternehmensgeschichte

Schwarz-weiß Portrait Martin Bulthaup

1949

Martin Bulthaup gründet 1949 zur Zeit des Wiederaufbaus die „Martin Bulthaup Möbelfabrik“.

1951 kauft er unweit des heutigen Firmensitzes ein Sägewerk in Bodenkirchen, um modell- und arbeitsmäßig neue, moderne und rationelle Wege zu gehen. Am 1. Mai 1951 beginnt der Betrieb dort zu laufen. Die Mannschaft der ersten Stunde: 7 Männer und Frauen.

Farbabbildung eines massiven Küchenbuffets mit abgerundeten Ecken

1951

Zunächst baut Bulthaup Küchenbuffets, die den Ansprüchen an höchste Verarbeitungs- und Materialqualität entsprechen. Sein Gedanke: In vielen Familien ist die Küche nicht nur der Arbeitsplatz der Frau, sondern auch ein gemütlicher Raum für das tägliche Beisammensein. Die Küchenbuffets sind „für Menschen mit Sinn für das Daheim“.

Pferdkutsche liefert in Kisten verpackte Küchenbuffets

1951

Auf Pferdewagen werden die Küchenbuffets in die nähere Umgebung geliefert. Der gute Ruf eilt dem Unternehmen weit voraus, so dass nach und nach ganz Deutschland beliefert wird.

 

Schon früh nutzt bulthaup Marktnischen, die von anderen missachtet werden und erzielt damit Absatzerfolge weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.

Eingangsbereich des damaligen Firmengebäudes

1968

Kontinuierliche Fabrikerweiterungen, Investitionen in immer neue Produktions- und Fertigungsanlagen, der Ausbau der Mitarbeiteranzahl sowie der Aufbau einer marktorientierten Markenpolitik prägen die 50er und 60er Jahre. Schon früh nutzt bulthaup Marktnischen, die von anderen missachtet werden, und erzielt damit sehr gute Absatzerfolge.

Eine Revolution: die dreiteilige Küchenzeile mit Ober- und Unterschränken

1969

1969 stellt bulthaup mit Stil 75 ein System vor, das mit völlig neuartigen und modernen Gebrauchsvorteilen, einer gründlichen Besinnung auf klare Linien, selbstverständlichen Formen und einer durchdachten Ausstattung überzeugt: Ein Signal an die Branche für eigenständiges Design der Firma bulthaup. „Wir nennen es Stil 75. Weil es eine völlig neue Küchenlösung ist. Hier sind die Entwicklungen der nächsten Jahre vorweggenommen. 1975 werden viele solcher Küchen angeboten werden“ (Zitat aus der damaligen Produktbroschüre).

 

Im Jahr 1970 wird zunehmend deutlich, dass die bisherigen Fertigungsanlagen den zukünftigen Anforderungen nicht mehr genügen.

Neuer Firmenstandort aus der Luft: große Fertighallen neben den Bürogebäuden

1972

Die Planung eines industriell angelegten Küchenwerks in Dimensionen, die herkömmliche Vorstellungen von Möbelwerken sprengen, beginnt mit dem Projekt „Aich“. Die Grundsteinlegung für das neue Werk in Aich erfolgt 1971, bereits im März 1972 beginnt die Produktion dort zu laufen.

Durchgehende Küchenzeile in weiß mit integrierten Geräten in schlichtem Design

1974

Die Basis für die Innovationsführerschaft von bulthaup wird 1974 mit der Einführung des Küchenprogramms Concept 12 gelegt. Mit der für diese Zeit ungewöhnlich modernen Formensprache – funktionelles, praxisorientiertes Design in konsequent ästhetischer Durchführung - und dem intelligenten Montage– und Planungskonzept findet bulthaup Anerkennung in der gesamten Branche.

Portrait Gerd Bulthaup

1976

Gerd Bulthaup, Sohn des Firmengründers, trat 1976 zusammen mit seiner Zwillingsschwester Ingeborg Eckert der Geschäftsführung bei. Ab 1979 führt er das Familienunternehmen in zweiter Generation. Den von Martin Bulthaup geprägten visionären Anspruch trägt er weiter: „Wir wollten schlichtweg die besten Küchen machen, uns nicht an Vorhandenem orientieren, sondern Neues von Nutzen erfinden, einen Lebensraum für Begegnung und Kommunikation schaffen.“ Mit seiner Liebe zur Architektur, zur Bauhausphilosophie und zum zeitlosen Design verändert er das Bild von Küche grundlegend. Seine Vision: Ausbau der Marke zum Marktführer bei designorientierten Küchen.

 

Im Jahr 1980 überzeugt Gerd Bulthaup Otl Aicher, den Gestaltungsbeauftragten der Olympischen Sommerspiele von München und Vordenker des Corporate-Identity-Gedankens, zur Zusammenarbeit. „form follows function“, als Gestaltungsleitsatz für Design und Architektur des Weimarer Bauhauses, wird ausschlaggebend für die Gestaltung von bulthaup Produkten, die sich aus ihrer Funktion und damit dem Nutzungszweck ableiten.

Buchcover mit Strichzeichnung der neuen funktionalen Küche

1982

Es ist Gerd Bulthaups und Otl Aichers Wunsch, sich zuerst ein Bild von der Esskultur zu machen, ehe es um die Entwürfe für eine neue Küchenkultur geht. Auf mehr als 50 Reisen untersuchen die beiden die Lebens- und Essgewohnheiten der Menschen. In seinem 1982 veröffentlichten Buch „Die Küche zum Kochen“ beschreibt der Hobbykoch Otl Aicher diese.

Das Fazit: Die Gestaltung von Küchenelementen hat sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Neben Ehrlichkeit bei Funktion und Material stehen Genuss, Kochen und Kommunizieren im Vordergrund.

Offene Küche als neues Raumkonzept mit Insel und Hängeelement. Neue  funktionale Organisationselemente in den Schränken

1984

Eine erste Antwort auf die gemeinsamen Forschungen ist die Einführung von system b im Jahr 1984. Zum ersten Mal wird ein Küchensystem vorgestellt, das auf den grundlegenden Neubewertungen der Küchenarbeit basiert. Mit system b entsteht ein gesamter Lebensraum, nicht eine Arbeitszeile. Ergonomie ist dabei das entscheidende Stichwort: Der Raum ist mit system b darauf ausgerichtet, dass jede Arbeit so leicht wie möglich von der Hand geht. Das ist nur möglich, wenn sich die Kücheneinrichtung dem Koch unterordnet.

Werkbank aus Edelstahl, bedienbar von zwei Seiten

1988

Die Zeiten und damit die Anforderungen der Menschen an die Küche ändern sich. Mit der Küchenwerkbank aus dem Jahr 1988 schafft bulthaup als erster Hersteller einen neuen Küchentyp, der auf diese neuen Bedürfnisse eingeht. Basierend auf dem Dualismus von Feuer und Wasser, den Urelementen des Kochens, vereint die freistehende Funktionseinheit erstmals ergonomisch durchdacht alle wesentlichen Arbeitsbereiche der Küche in einem Element. Die KWB gilt heute als Designklassiker. Medien bezeichnen sie als erste Innovation seit der Frankfurter Küche.

 

Die Liebe zur Architektur, zur Bauhausphilosophie und zum zeitlosen Design prägt das Bild von Küche in den nächsten Jahren weiterhin.

Funktionale Ausstattung wie Schiebetüren und Prismen in den Schubläden, die zugleich als Designelemente dienen

1992

1992 setzt bulthaup neue Maßstäbe mit der Einführung von system 25, einem flexiblen Baukastenprinzip. Das Konzept beruht auf der Erkenntnis, dass Funktionalität und Wohnkultur keineswegs im Widerspruch stehen, sondern sich seit jeher ergänzen. Küchen sollen Räume sein, in denen man sich gern und lange aufhält. Die Gestaltung ist also kein ästhetisches Extra, sondern ein funktionaler Bestandteil. Durch seine Modernität, Funktionalität und Variabilität wird die Marke zum Synonym für die fortschrittlichste Vorstellung der Architektur des Lebensraums Küche.

 

Modulare, frei kombinierbare Küchenelemente für Feuer-, Wasserstelle und Vorbereitung

1997

Die frei kombinierbaren Funktionselemente von system 20, die im Jahr 1997 auf den Markt kommen, erfüllen die Bedürfnisse der Menschen nach Flexibilität und Beständigkeit. Ein modulares System ohne starre Einbauten gewährleistet eine Anpassung an ständig wechselnde Lebensräume. Die freistehenden Elemente von system 20 sind rundum aus hochwertigen Materialien gestaltet. Die reduzierte, funktionale Gestaltung garantiert Wertbeständigkeit und Stilunabhängigkeit.

 

In den folgenden Jahren lanciert bulthaup drei neue Systeme – bulthaup b3, bulthaup b2 und bulthaup b1.

Raumhohe Funktionswand in weißem Lack mit vielen Funktionselementen zeigt die Variabilität der b3

2004

bulthaup b3, aus dem Jahr 2004, ermöglicht erstmals die aktive Gestaltung der Wände. Statisches Grundelement ist die b3 Multifunktionswand, an der Schränke, Geräte, Leuchten oder unterschiedliche Funktionselemente angebracht werden. Der schwebende und leichte Charakter der Küche wird durch die Klarheit der Bauweise und die dünnen Materialstärken betont. bulthaup b3 fasziniert als Küchen- und Raumsystem mit nahezu unendlicher Variationsvielfalt. Der Kunde ist flexibel in der Schaffung seiner persönlichen Wohnräume ganz nach eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen.

 

Purismus in weiß. Klare Formen der b1 reduzieren die Küche auf das Wesentliche

2008

bulthaup b1, aus dem Jahre 2008, zeichnet sich durch zurückhaltende Prägnanz und eine klare Formensprache aus. Denn für individuelle Gestaltungsfreiheit, passend zu einer sich verändernden Lebenssituation, wünscht sich der Mensch pure Einfachheit: Wandzeile, Hochschrankblock und die Kücheninsel im Mittelpunkt als Zentrum für die wichtigsten Dinge im Leben - Familie und Freunde, Genuss und Kommunikation.

 

Freie Wände und viel Platz kennzeichnen die b2 Werkstatt

2008

Die im Jahr 2008 vorgestellte bulthaup b2 schafft ein unverwechselbares, außergewöhnliches und persönliches Ambiente: elementar und klar in der Form, rationell und praktisch in der Funktion. Mit der einzigartigen Kombination aus Werkbank, Werkschrank und Geräteschrank reduziert sich die „Küchenwerkstatt“ auf das Wesentliche. Es bleibt nur, was wirklich benötigt wird: sorgfältig ausgewählte Materialien, die wichtigsten Werkzeuge, die besten Lebensmittel und das liebste Geschirr.

 

Für Innovationen benötigt es ein in der Tradition begründetes, festes Fundament an Werten.

Portrait Mark O. Eckert

2010

Marc O. Eckert, Enkel des Firmengründers, übernimmt 2010 die alleinige Geschäftsführung und stärkt damit die Position von bulthaup als unabhängiges Familienunternehmen. An den Markenwerten, die sein Großvater und sein Onkel geformt haben, hält er fest, denn: „Für einen klaren Blick in die Zukunft benötigt es ein in der Tradition begründetes festes Fundament an Werten.“ Um mit der Marke vital in die Zukunft zu gehen, leitet er bei bulthaup einen stetigen Weiterentwicklungsprozess ein, der auf die massiven gesellschaftlichen Veränderungen im Konsumentenverhalten, in der Distribution und im Hinblick auf die Digitalisierung eingeht.

 

Mit Prismen und zugehörigen Accessoires werden Auszüge völlig neu organisiert

2012

2012 bringt bulthaup das b3 Innenausstattungssystem auf den Markt, das der starren Ordnung in Küchen ein Ende setzt und ein neues intuitives Vorgehen ermöglicht. Das Innenleben der Küchenauszüge kann völlig flexibel gestaltet und ohne Aufwand jederzeit neu organisiert und ergänzt werden. Maßgebend sind einzig und allein die individuellen Vorstellungen und Abläufe im Küchengeschehen.

 

2017

bulthaup b Solitaire, eingeführt in 2017, stehen für den gesamten Lebensraum. Die b Solitaire Elemente bieten Raum für Veränderung und integrieren sich doch als vertraute Elemente. Die Basis bildet ein offener, mattschwarzer Aluminiumrahmen in drei Größen. Diese Plattform lässt sich mit unterschiedlichen Auflagen und Ausstattungen bestücken und verändern, um jetzt und in Zukunft Wünschen und Bedürfnissen gerecht zu werden.

2018

Der Tisch ist Mittelpunkt des häuslichen Lebens und das Herzstück von bulthaup b Solitaire. Dem Gedanken von bulthaup b Solitaire entsprechend, basiert der Tisch auch auf einem Rahmen aus mattschwarzem Aluminium. Auf der dazugehörigen Bank rücken wir näher zusammen als auf Stühlen. So laden Tisch und Bank aus Massivholz zum Verweilen ein, auch dank der passenden Bankauflagen und einer Sitzschale aus natürlich gegerbtem Leder.

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