Vor über 1500 Jahren schrieb der römische Schriftgelehrte Cassiodorus „Der Mensch kann ohne Gold, aber nicht ohne Salz leben.“ Tatsächlich gibt es nicht nur unseren Speisen die nötige Würze. Vielmehr ist Salz ein lebenswichtiger Mineralstoff für den menschlichen Organismus, den wir täglich zu uns nehmen müssen. So spielte es bereits für die frühen Hochkulturen der Antike eine bedeutende Rolle, wo es in aufwändigen und langwierigen Prozessen beispielsweise aus Meerwasser oder aus Ablagerungen in Salzwüsten gewonnen wurde. Bevor das „weiße Gold“ schließlich durch neue wissenschaftliche und technische Möglichkeiten im Zuge der Industrialisierung zu einem erschwinglichen Alltagsprodukt wurde, stellte der Handel mit dem raren Gut jahrhundertelang ein einträgliches Geschäft dar, das ganze Städte wachsen ließ und vielen Händlern zu enormer Macht und Reichtum verhalf.
Anders als Salz benötigen wir Pfeffer nicht zum Überleben, dennoch blickt das ursprünglich von der Malabarküste Indiens stammende „schwarze Gold“ auf eine ähnliche Karriere zurück. Schon vor Jahrtausenden genoss Pfeffer als Heil- und Gewürzpflanze aber auch aufgrund seiner langen Haltbarkeit und damit guten Transporteignung eine hohe Bedeutung und entwickelte sich zu einem begehrten und teuren Handelsgut. Lange war das exotische Gewürz so kostbar, dass es mit Gold aufgewogen wurde und so manchen Händler zum reichen „Pfeffersack“ machte.
Zwar haben beide Gewürze ihren Status als Luxusgüter inzwischen eingebüßt, in kulinarischer Hinsicht sind sie jedoch nach wie vor einzigartige Schätze. So gut wie jedes Gericht schmeckt fade, wenn die nötige Prise Salz fehlt. Und kein anderes Gewürz ist so facettenreich wie Pfeffer, keines reicht an seine besondere, aromatische Schärfe heran – und kaum eines ist so anspruchsvoll. Damit sich sein Aroma voll entfalten kann sollte er direkt vor dem Gebrauch frisch gemahlen werden. Dazu bedarf es einer Mühle höchster Güte, die maßgeblich durch das Material und die Geometrie ihres Mahlwerks bestimmt wird. Ein gutes Mahlwerk zerstört den Pfeffer nicht, wie ein Mörser. Es schält ihn. Deshalb hat bulthaup die Fertigung des Edelstahlmahlwerks seiner Pfeffermühle ebenso wie die des Keramikmahlwerks seiner Salzmühle in die Hände von Schweizer Spezialisten gelegt. Es wird mit verschiedenen Werkstoffen gearbeitet, da die Verarbeitung beider Gewürze verschiedenen Anforderungen unterliegt.
Der hohe Qualitätsanspruch, der im Inneren der Mühlen angelegt wird, setzt sich außen fort. Das Eichenholz der Salzmühle und das Nussbaumholz der Pfeffermühle stammen aus nachhaltigem Anbau. Außerdem wird jede Mühle individuell in Handarbeit gefertigt. Aus Massivholz und nicht aus Einzelteilen, die verleimt werden, denn nur so lässt sich ein einheitliches Erscheinungsbild erreichen. So bilden die Gewürzmühlen für Salz und Pfeffer ein stilvolles und gleichermaßen hoch präzises Duo, das sich aufgrund seiner edlen und zeitlosen Gestaltung nicht nur für die Verwendung in der Küche eignet, sondern auch jeden Tisch schmückt.
Die Gewürzmühlen können Sie neben weiteren ausgewählten Accessoires bei Ihrem bulthaup Händler vor Ort oder jetzt auch in unserem neuen bulthaup Online-Shop erwerben.